Das hier ist wirklich nicht die feine Art sich eine „Küchenzeile“ aufzustellen, aber es funktioniert soweit; schnell, einfach und vorallem eine billige Methode für eine Arbeitsfläche, auf der man was machen. Weiter unten findet ihr noch den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag, der besonders, wenn ihr dünnere Platten verwenden möchtet, sehr sinnvoll wird.
- Was braucht man alles?
- Die Unterkonstruktion bzw Gestelle
- Ein bisschen mehr macht was her (Verbesserungen und Co.)
Was braucht man alles?
Neben einer Arbeitsplatte, natürlich noch Dachlatten für die Gestelle bzw Beine. Pro Gestell (und je nach Höhe der Zeile, aber wir gehen hier einmal von standardmäßig 90cm aus…) brauch man 3,50m Dachlatte. Dazu dann noch ein paar 4,5x45mm und 6x80mm Schrauben, Holzleim und ggf. Dübel, falls ihr die Zeile auch in der Wand befestigen wollt. Falls ihr die Zeile, wie weiter unten beschreieben, von etwas weiter ausbauen und stabiler machen wollt, dann braucht ihr je nach Größe ein oder zwei 12mm OSB-Platten…. und noch mehr Dachlatten; Dachlatten sind immer gut.
Meine Arbeitsplatte hier ist 1,50m lang und 4cm dick, daher reichen 3Gestelle aus. Je länger und dünner die Platte, desto mehr Gestelle. Ich würde euch empfehlen alle 70cm ein Gestell. Beachtet ggf. auch die Höhe einer Wasch- oder Spülmaschine, falls ihr derartiges unten rein stellen möchtet.
Die Unterkonstruktion bzw Gestelle
Die Untergestelle, wie schon geschrieben, sind mal wieder aus 28x48mm Dachlatten gefertigt. Mehr muss ich dazu eigentlich schon fast nicht mehr schreiben. Die Skizze hier sollte sich von selbst erklären. Nachdem ich die längste Latte gemessen und abgeschnitten hatte, wurde von dieser Länge nur immer eine oder zwei Lattenbreiten abgezogen um auf die Maße der Aufdopplungen zu kommen.
Ein bisschen mehr macht was her (Verbesserungen und Co.)
Ok…. So wie man es im Video sieht, bleibt die ganze Konstruktion zwar stehen und man kann auch einiges an Gewicht auf die Arbeitsplatte legen, aber mit ein bisschen mehr Aufwand kann wird es um einiges stabiler und auch chicher. Ausbaumöglichkeiten gibt hier auch 😉
Bei dünneren Arbeitsplatten oder Auflagen -man kann ja auch Leimholzplatten oder einfaches OSB und Co. verwenden- ist es zu empfehlen an der Front und auch hinten Querstreben, die die Auflage stützen, anzubringen. Dabei am besten auch gleich vorne unten eine Fuß- und Stoßleiste anbringen. Diese verhindert nicht nur, dass aus Versehen etwas unter die Arbeitsplatte rollen kann, sondern stabiliert vorallem die Gestelle noch einmal entscheidend. Ohne die untere Leiste ist es nämlich ein leichtes die Gestelle vorne unten zu bewegen und im aller schlimmsten Fall abzubrechen.
Wenn ihr nach den Stabilisierungen noch Muse habt oder an Platzmangel leidet, ist es ein leichtes noch Schubladen oder Regalböden zwischen die Gestelle zu machen. Urspürnglich war es nämlich so geplant: Ich war mir unsicher, ob später nicht doch noch der Wunsch aufkommt diese Küchenzeile mit ein paar Schiebern und Co. auszustatten.
Die einfachste Methode dabei wäre links und recht an den Gestellen weitere Latten anzubringen und darauf ein passendes Brett zu legen und schon hat man sein Regal…. Dann könnte man auch noch Türen und Klappen oder im einfachsten Fall einen kleinen Vorhang anbringen; dieses Grundgestell bzw diese Grundkonstruktion ist auf jeden Fall gut um noch ausgebaut werden zu können.
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