Ich glaube, man erkennt die erste Schicht meines Daches bzw. meiner Außenwände mal hier und da auf dem einen oder anderen Bild schon, aber ich möchte darauf mal kurz genauer eingehen.
Ich habe hier ein ganz normales Dach: vertikale Sparren, auf denen in einem bestimmten Abstand horizontal Dachlatten genagelt sind, auf denen die Dachziegel aufliegen und eingehakt sind. Im Normalfall würde man hier das Dach abdecken und die Lattung entfernen; direkt auf die Sparren Rauspund anbringen, darauf eine entsprechende Unterspannbahn (luftdicht mit einander verklebt), Konterlattung, Lattung für die Ziegel und zum Schluss die Dachziegel. Aber… ist mir zu viel Aufwand und würde mich nur einiges Kosten… Außerdem verwende ich hier ja Stroh als Dämmung und keine wasserziehende Glaswolle, etc etc…. Von dem her mein Dachaufbau hier.
Als erstes wurde nur zwischen den Sparren eine Folie so getackert, dass sie noch durchhing. Die einzelnen Folien überlappen sich um ca. 10cm, aber wurden sonst nicht miteinander verklebt, damit noch Luft hindurch kann. Als nächstes habe ich die Folien mit Dachlatten zum einen ein bisschen gespannt und zum anderen auch richtig befestigt/ eingeklemmt. Die Dachlatten habe ich einfach an die Sparren geschraubt. Die Folie, die dann noch überstand, abschneiden und schon konnte man mit Rigipsplatten den Raum mehr oder weniger luftdicht abschließen. Hierfür habe ich in die Kante zwischen Dachlatte und Sparren (wo die Folie drin klemmt) eine Spur Acryl/Baukleber gegeben und in diesen die Gipskartonplatte gedrückt und an die Dachlatte angeschraubt. Die einzelnen Platten habe ich von oben nach unten verlegt und immer ca.3cm überlappen lassen und natürlich mit Acryl verklebt.
Der Effekt war sofort spürbar. Auch wenn noch die Öffnungen für die Fenster offen waren, hatte man gespürt wie sich die Wärme mehr und mehr im Raum hielt bzw wie es immer weniger durchzieht.
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